Abhängig von Rinderrasse, Fütterung, Schlachtung und Reifeverfahren erhält das jeweilige Fleisch seinen typischen Geschmack. Ein Argentinisches Angus Rind, das sich hauptsächlich von saftigen Gräsern ernährt besitzt eine eher würzigere Note im Fleisch und schmeckt anders als US-Beef das durch Fütterung mit Maismaische einen nussigeren und milderen Geschmack besitzt und sehr viel mehr Fett vorweisen kann.
Auch am Brat-und Garverhalten der jeweiligen Fleischart gibt es große Unterschiede. Rinderrassen die große Weidefl ächen bewandern sind folglich Fettärmer als Kobe bzw. Wagyu-Rinder die teilweise eine Weide nie erlaufen haben. Der beste Vergleich ist Wein. Der Geschmack, die Farbe bzw. der Charakter des Weines liegt am Boden, am Standort der Pfl anze und am Reifegrad der Traube. All das, was das Tier im laufe seines Lebens erlaufen, gefressen und ertragen hat, bekommen wir auf den Teller.